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Bericht 2: Trails, Trails und noch mehr Trails

 

Die nächsten Tage sind zusammengefasst, da wir hier ja nicht so gaaanz viel Internetzugänge haben:

Trails, Trails und noch mehr Trails (3.8.2010). Zum Morgen ergatterten wir einen Standplatz auf dem Campingareal, welches sehr weitläufig ist. Wir verzichten hier zwar auf Strom und Internet, aber idyllisch gelegen. Wie sich am Morgen noch herausstellte war Jörn die ganze Nacht richtig kalt und ich hatte zwei Fenster auf. Hin und wieder überlegte ich zwar eines der beiden zu schließen, aber ich war einfach zu müde.
An meinem Fußende lag natürlich noch eine richtig dicke Decke von der er nix wusste, die ich auch nicht nehmen wollte, sie musste ja nur irgendwo verstaut werden. Nach einer Einkaufsrunde in der Stadt auf den endlich nach fast 3 Tagen zusammengebauten Rädern wagten wir uns in die Trails. Eine echte Traumlandschaft haben wir hier direkt in der Umgebung vom Campingplatz. Zwei Stunden haben wir uns über Wurzeln und geschlängelte Wege gekämpft. „Sherwoody Forest Network“, „Happy Gilmer“, „Old Goats“ gehörten zum Anfangsprogramm. Über „Mega Hurtz“, „Black Fores“ (sehr anspruchsvolle Abfahrt) und „Ben Emmet“ schlängelten wir uns zum Zeltplatz zurück. Kurz gebremst durch eine Flussüberquerung, die wir dann nicht ganz vollzogen sondern lieber noch einen Umwegpfad fuhren. Total geschafft waren wir nach etwa 2:30 h und 8 km zurück im Camp. Es war ein reiner Genuss und sollten wir irgendwann die Videos geschnitten haben, dann könnt ihr was von unseren Freuden hier abhaben. Gewiss war es anstrengend, aber die Fahrtechnik leidet hier nicht und an der ein oder anderen Stelle mussten wir auch absteigen. Wenn wir auch im Etappenrennen einen Kilometerschnitt von 4 km/h haben, dann werden es wohl lange Tage werden.