Am heutigen Tag hatten wir den Fuji nahezu jederzeit im Blick. Von der Südseite wechselten wir mit unserem Quartier auf die Nordseite. Zum Wochenende waren die Unterkünfte recht ausgebucht. Wir fanden aber dennoch Platz in einem schönen, gemütlichen Inn.
Zum Morgen stiegen wir auf den Berg Hakone, der eine Höhe von 1438 m aufweist. Wir starteten jedoch bei gut 1000 m somit mussten wir nicht ganz so weit hinaufklettern. Der Weg führte zunächst durch ein heißes Quellengebiet um sich dann im Wald hinauf zu schlängeln. Zum Nachmittag versuchten wir noch die Straße auf den Fuji so weit wie möglich hochzufahren, jedoch war die Straße ab einer Höhe von gut 1400 m komplett gesperrt. Es ist leider nicht mehr die Wandersaison für den Fuji und dann ist der Aufstieg auf den Vulkan verboten. Auf der Anfahrt kamen wir sogar an einer Piste vorbei. Nachdem es gestern in Nagano schon fast schneite und die höheren Gipfel frisch weiß waren wird es wohl auch am Fuji nicht mehr lang brauchen, bis der Kunstschnee ersetzt werden kann.
Ebenfalls bestaunen konnten wir noch die Shiraito-Wasserfälle, an denen über eine Länge von gut 200 m Wasser über 20 m das Gestein hinabfällt. Zum Abendessen gab es in unserer Unterkunft wieder Gedeck im Japanischen Stil und jede Menge Leckereien, mit einer Variation aus Fisch, Fleisch und Gemüse, sowie Reis. Und während ich hier so den Bericht tippe, stecken meine Beine unter einem Tisch, den man beheizen kann. Natürlich fehlte auch heute nicht der Gang ins warme Bad.