Nun wird es aber langsam Zeit. Gut 4 Wochen bin ich wieder im Lande und die vergingen wie im Flug. MTBO-Cup in Tschechien gleich am Tag nach meinem Rückflug aus Neuseeland. Weltcup in Dänemark eine Woche später. Ein spontanes 6h-MTB Rennen auf Fyn. Deutsche Hochschulmeisterschaften in Kiel die ich mit organisiert hatte und so waren die Tage voll gespickt und wenig Zeit hier davon zu berichten.
Aber ich hab mir vorgenommen doch noch ein paar Zeilen über das ein oder andere Event zu schreiben, da es sehr schöne Tage waren. Ich fang mal mit Tschechien und dem Weltcup in Dänemark an.
Um ins Renngeschehen zurück zu finden und die Zeitumstellung besser zu verarbeiten meldete ich mich zu 2 MTBO-Cups nahe der Deutsch-Tschechischen Grenze an. Die Läufe waren wieder hervorragend organisiert und wurden in schönem allerdings auch sehr bergigen Gelände absolviert. Ich blickte auf 1 Woche Biken in Neuseeland und 3 1/2 Wochen Rolleradeln auf einem Schiff zurück. Nebenbei bemühte ich auch noch das Laufband und den Kraftraum um mich auf dem Schiff so gut es ging fit zu halten. Auch das Essen war ungewöhnlich guter Qualität und so dass ich mit keiner allzuschlechten Form vom Schiff gekommen sein muss.
Die ersten Meter auf festem Boden waren jedoch sehr gewöhnungsbedürftig. Es schwankte beim einrollen zum Start. Ich musste glatt nochmal anhalten und die Füße auf den Boden stellen. Ins Rennen selbst bin ich dann eigentlich ganz gut reingekommen. Ich machte kaum Orientierungsfehler, einzig eins-zwei Routen hätte ich geschickter wählen können. Von der fahrerischen Seite hatte ich das ein wenig verträumt. Zudem wartete eine Ultra-Langstrecke mit gut 1000 hm mit etwa zwei Stunden im Renntempo auf mich, welches ich etwas konservativer angegangen war. Mit einem 8. Platz im Mittelfeld kam ich so mittelzufrieden rein. Am zweiten Tag, am Sonntag wartete eine Mittelstrecke auf uns. Ich fühlte ich mich trotz der Langstrecke recht frisch und fuhr in höherem Tempo durch die Pfade und Wege. Nach etwas besserer Fahrleistung im etwas schwierigeren Orientierungsgelände reichte es wieder zum 8. Platz. Durch die Orientierungspassagen fuhr ich zwar etwas langsamer dafür relativ sicher. Für das folgende Weltcup-Wochenende konnte ich die gute und konzentrierte Kartenarbeit mitnehmen.
Mehr zum Weltcup in den nächsten Tagen.