Es lagen noch gut 80 km vor uns bevor wir an der Grenze Gewissheit bekommen würden ob wir nach Finnland einreisen dürfen. Doch zuvor wollten wir noch kurz Karasjok erkunden. Eines der samischen Zentren Norwegens. Schade, dass das Samenmuseum ausgerechnet im September für einen Monat geschlossen hatte. So konnten wir nur durch die Schlitze und Fenster der Häuser des Freilichtmuseums schlunzen.
Wir gingen nochmal kräftig die norwegischen Lieblingsspeisen shoppen und fuhren dann an der Grenze vor. Auf allen Spuren standen Kegel, wir mussten also stoppen, aber es war keiner zu sehen. Also stieg ich aus dem Auto um mir die Lage anzuschauen und dann kam auch schon ein Grenzbeamter aus seiner Hütte heraus. Ich erklärte kurz was wir die letzten 2 Wochen so unternommen hatten und dass wir zu MTBO-Rennen in Lahti fahren wollen. Er fragte noch eins zwei Sachen nach und wie lange wir in Finnland reisen wollen. So überschlug ich kurz, dass es wohl eine Woche sein müsste. Und er meinte, ja dann sollen wir doch mal durch Finnland hindurchfahren. Aber nicht mit so viel Zickzack und Sightseen. Halbwegs direkt, aber gerne mit Pausen, denn wir müssen ja auch sicher fahren können. 😉
Da waren wir nun in Finnland. Und was nun? Völlig perplex suchten wir eine Spot zum Parken und überlegten, was wir jetzt anstellen könnten. Mit etwas Beratung aus der Ferne entschlossen wir uns dann dazu Saariselkä zu beradeln. Der Campingplatz war nicht so besonders und kein richtiger, aber dafür die Landschaft und die Möglichkeit auch am nächsten Morgen noch eine kleine Radrunde zu drehen. Die Bildunterschriften und Bilder erzählen alles weitere 🙂 .