Morgens warteten wir den Regen ab und so starteten wir erst kurz nach 11 Uhr in die Tour. Der West Highland Way führte uns entlang des Flusses Blane Water fast an den See Loch Lomond. Parallel zur Straße folgten wir dem Wanderweg und gönnten uns in Balmaha noch ein Eis. Danach ging es noch 1 km auf einem gut befestigten Weg bevor sich dieser in einen steinig verblockten schmalen Pfad wandelte. So kletterten wir 10 km über Stock und Stein der Dunkelheit entgegen. Harty war mit seinen langeren Beinen etwas schneller, so dass er schonmal zur Unterkunft vor fuhr. Ich folgte unauffällig und fuhr mit Licht die letzten 15 km auf der Straße zur Tyndrum Lodge. Unterwegs auf dem Wanderweg trafen wir auch einige Wanderpäarchen. Und wir konnten das ein oder andere Fischerboot sehen. Ich war nahe dran zu winken und rufen und zu fragen, ob sie mich ans andere Ufer zur Straße übersetzen können. Gerade als ich darüber nachgrübelte, dass der Weg selbst zum Wandern schon anspruchsvoll sein könnte holten mich zwei Wanderer wieder ein und meinten, sie wären sehr beeindruckt, dass ich auch noch das Rad über die Steine hebe. Als der Weg für mich wieder besser befahrbar wurde überholtebich sie wieder und wir tauschten noch kurz heiter die Eindrücke aus. Also dieses Stück des West Highland Trails ist zwar sehr schön, aber zum Radeln äußerst ungeeignet. Anders als es auf komoot rüber kam.
Müde gab es abends dann noch nen Burger im Tyndrum Inn. Es war dennoch ein toller und ausgefüllter Tag.