Sport / Rad

Rennkalender 2024

Die Saison ist beendet und ich stecke mitten in der Winterpause. Leistungsmäßig war es war ein eher durchwachsenes Jahr in dem es an einem kontinuierlichem Trainingsaufbau fehlte, aber dafür ein sehr abwechslungsreiches Jahr. Der Mai hatte jedes Wochenende etwas zu bieten, mit Harz, Schweden und Dänemark echte Highlights 🙂 . Nach Polen führte die Reise zur EM in einem sehr netten Team. Die Form zeigte nach oben und ich fuhr meine beste internationale Saisonplatzierung heraus, einen 23. Rang. Zum ersten Mal gab es für mich lettischen Boden unter den Reifen, bei der zweiten Weltcup-Runde. Eine wirklich rundum sehr gut organisierte Veranstaltung, doch mit meiner Performance war ich eher unzufrieden. Vor allem hatte ich das O-Training vernachlässigt, aber ich fuhr auch leistungsmäßig auf dem Bike etwas der Form hinterher. Zur WM fuhr ich mittelmäßig vorbereitet hin, ich haderte noch kurz vor den Rennen ob ich überhaupt starten sollte. Ich entschied mich dann dafür, weil es ja doch immer wieder Spaß macht und Bulgarien eher physisch anspruchsvoll sein sollte und ich somit das fehlende O-Training vielleicht etwas kompensieren hätte können. Doch irgendwie steckte der Fehlerteufel im Kopf, am zweiten Tag ließ ich sogar einen Posten weg. Mit jedem Tag wurden gefühlt die Fehler größer und was auch immer mich im Kopf beschäftigte und die Konzentration niedrig hielt, mit den Ergebnissen war ich recht unzufrieden. Nichtsdestotrotz blieb der Spaß nicht auf der Strecke. Direkt nach Bulgarien ging es in die Winterpause und so fuhr ich die Deutsche Meisterschaft im MTBO aus einer relativ langen Pause gepaart mit zwei Erkältungen in vier Wochen. Mit etwas weniger Vorsprung als in den letzten Jahren gewann ich jedoch Titel Nummer 17 🙂 . Die Konkurrenz kommt näher, aber so macht es auch deutlich mehr Spaß. Mit den diesjährigen internationalen Ergebnissen will ich meine MTBO-Karriere nicht enden und so gibt es im kommenden Jahr doch noch eine internationale Saison, sofern ich meine internen Qualifikationskriterien erfülle. Jahreshöhepunkt wird aber wohl ein Etappenrennen im März in Neuseeland werden. Im Herbst verlief ich mich auch noch zum Orientierungslauf, immer wieder spaßig, wenngleich zunächst mit Muskelkater verbunden 🙂 .